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Mantel-Sew-Along: Erster Zwischenstand

Ich freue mich sehr, dass ich noch beim Mantel-Sew-Along von Anke @grenzgaengerdesign mitmachen darf!

 

Er läuft seit Mitte Oktober. Ich hatte da schon Lust, aber es gab noch zuviel anderes zu tun.

In der warmen Jahreszeit schaffe ich es irgendwie nur selten, mich an Nähprojekte zu setzen. Der Garten hat da Vorrang, obwohl ich im Geiste ständig Nähprojekte im Kopf habe. :-)

 

Aber jetzt gibt es kein halten mehr.

Es kommt richtig Schwung in die Sache, was ich daran gemerkt habe, dass es einige Fügungen gab, die in die gleiche Richtung gingen, nämlich mein persönliches Mantel-Projekt, die spontane Anschaffung einer Coverstich-Maschine und Ankes Mantel-Sew-Along!

 

Alles fing mit dem schönen Strickstoff an. Als ich den in einem Laden in Lorsch im Januar gesehen habe, war ich begeistert und inspiriert. So schöne Strickstoffe finde ich selten. Ein richtiges Designerstöffchen.

 

Ich habe ihn solange liegen lassen bis ich genau wußte, was er werden sollte. Nämlich ein Mantel ohne Verschlüsse und ohne Kragen. Ganz unkompliziert zum Drüberwerfen. Der Stoff soll ja wirken und braucht deswegen einen schlichten Schnitt.

 

Und dann habe ich in der Burdastyle 11/2016 Mod.123 entdeckt. Dort als Partymantel präsentiert. Den Schnitt fand ich schon immer interessant. Besonders die Wendemöglichkeit hat mich angesprochen.

Ich kann mich nämlich nicht entscheiden, ob die flauschige Seite nach Außen kommt oder die knallige...

Im Moment finde ich die Knallige spannender! Die Flauschige seht Ihr am Revers. Der Mantel hat quasi ein scharfe und eine unscharfe Seite.

 

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Vorderseite, leichter, ungefütterter Mantel zum Wenden © GriseldaK 2020
Vorderseite, leichter, ungefütterter Mantel zum Wenden © GriseldaK 2020
Mantel aus Wollstrick, Seitenansicht © GriseldaK 2020
Mantel aus Wollstrick, Seitenansicht © GriseldaK 2020

Und hier kommt meine Neuanschaffung, die Janome Cover Pro 2000 ins Spiel.

 

Ich hatte irgendwie nie so recht gewusst, ob ich eine Covermaschine brauche, weil ich mit Overlock und Nähmaschine gut zurecht komme.

Dennoch haben mich höhere Mächte :-) zu der Janome gezogen. Und ich habe sie einfach gekauft. Und siehe da, ich konnte sie gerade für das Mantel-Projekt super gebrauchen, weil ich damit die Nähte covern konnte, damit ich den Mantel auch von Links tragen kann, wenn mir danach ist. Genial!!

Das war die Lösung all meiner Probleme. Nähen ist echt manchmal wie zaubern können.

 

 

Wendemantel gecovert mit der Janome Cover Pro 2000 CPX © GriseldaK 2020
Wendemantel gecovert mit der Janome Cover Pro 2000 CPX © GriseldaK 2020

Ihr seht auf den Bildern, dass ich mit dem Mantel gut vorankomme. Ich wäre vielleicht schon fertig, aber es stellen sich mir noch zwei Fragen:

 

1. 

Im Schnittmuster ist auf der rückwärtigen Mitte eine Naht. Ich wollte aber das schöne Muster nicht zerschneiden und habe das Rückenteil im Stoffbruch zugeschnitten. Jetzt finde ich den Rücken ein bißchen mächtig so ohne Unterteilung und überlege, mit der Cover die rückwertige Mitte abzusteppen...

 

Und das führt mich zu

2.

Ich will alle Kanten mit schwarzem Satin-Schrägband einfassen, was ich hoffentlich auch mit der Cover Pro schaffe. Dafür muß vorher natürlich Punkt 1 geklärt sein. Aber ich bin mir noch unsicher, ob ich wirklich komplett alle Kanten einfassen soll, denn im Schnittmuster wurde der Saum am Mantel nicht eingefasst, aber auch nicht gesäumt...

 

Ich würde mich über Eure Meinung sehr freuen. Rückwertige Mitte absteppen oder nicht? Alle Kanten einfassen, oder nicht?

 

Wendemantel, Rückseite © GriseldaK 2020
Wendemantel, Rückseite © GriseldaK 2020
Schnittmuster, Burdastyle 11/2016, Mod. 123 © Burdastyle
Schnittmuster, Burdastyle 11/2016, Mod. 123 © Burdastyle

Ich hoffe, ich kann mich bis zum 22.11., dem zweiten Zwischenstand entscheiden. Wie gesagt, ich bin dankbar für Eure Anregungen!

 

Nun schaue ich mir die Fortschritte von den anderen Teilnehmerinnen des Mantel-Sew-Alongs verlinkt bei @grenzgaengerdesign an.

 

Herzliche Grüße,

Griselda K

 

-Humorous Fashion Rebel-

Daten für Wendemantel:

 

Schnittmuster: Burdastyle 11/2016, Mod. 123

Grösse: 44

Material: mehrfarbiger Strickstoff aus Wolle mit flauschiger Seite

Quelle: Silhouette, Lorsch

 

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Kommentare: 7
  • #1

    Birgit S (Sonntag, 08 November 2020 18:40)

    Liebe Griselda, was für ein schöner Stoff. Sehr, sehr ausgefallen und damit Besonders. Ich würde den Rücken nicht zerschneiden. Vielleicht hilft dir ein Bindegürtel aus gleichem Material, welchen du im Rücken mit einen Knoten schließt? So kannst du die Weite etwas einhalten. Mit den Kanten, hmmm das würde ich probemäßig ausprobieren und dann entscheiden. Ich bin ja Fan von Belegen, das ist für mich immer die bessere (saubere) Wahl. Auf jeden Fall bin ich gespannt auf dein Designerteil.
    Liebe Grüße Birgit (von mass-genommen)

  • #2

    Anke (Sonntag, 08 November 2020 19:19)

    Ist der Rücken vielleicht breit genug, um ihn nachträglich nach durchzuschneiden und wie im Schnitt vorgesehen, zu nähen? Nur absteppen erzielt vermutlich nicht den gewünschten Effekt. Ein Gürtel könnte tatsächlich Abhilfe schaffen oder vielleicht ein Riegel.. Ich mag ja offenkantige Verarbeitung und würde deshalb eher gegen ein Einfassen stimmen, allerdings kommt es ja auf den Stoff an, ob der das zulässt. Grüße Anke

  • #3

    Anke (Sonntag, 08 November 2020 19:19)

    Ist der Rücken vielleicht breit genug, um ihn nachträglich nach durchzuschneiden und wie im Schnitt vorgesehen, zu nähen? Nur absteppen erzielt vermutlich nicht den gewünschten Effekt. Ein Gürtel könnte tatsächlich Abhilfe schaffen oder vielleicht ein Riegel.. Ich mag ja offenkantige Verarbeitung und würde deshalb eher gegen ein Einfassen stimmen, allerdings kommt es ja auf den Stoff an, ob der das zulässt. Grüße Anke

  • #4

    Julia (Sonntag, 08 November 2020 20:02)

    Ich habe bei meinem Mantel ebenfalls die rückwärtige Naht weggelassen. Bei Deinem Mantel würde ich das Muster auch nicht unnötig zerschießen. Was das Einfassen anbelangt: ich würde das mal testen und ein Band rundherum stecken, um mir ein Bild von der Optik zu machen.
    Frohes Schaffen!
    Julia

  • #5

    Karen (Sonntag, 08 November 2020 20:24)

    Liebe Griselda,

    ich finde den Rücken nicht zu mächtig, das Muster ist so unruhig, dass die Kontur zweitrangig ist, auch wenn man sich das Ganze in Bewegung vorstellt. Zum Einfassen würde ich eher eine Wolltresse verwenden um den Fall der vorderen Kanten nicht zu stören. Gürtel machen den Oberkörper bei solchen Hüllenmänteln oft noch wuchtiger, was ja eigentlich der Silhouette widersprechen würde. Ich finde Stoff und Schnitt harmonieren gut und die Einfassung vorne wäre alles was ich machen würde.
    Liebe Grüße
    Karen

  • #6

    Regina (Montag, 09 November 2020 12:32)

    Einen ganz tollen Stoff hast du dir da ausgesucht! Letztens habe ich was gesehen, was ich ganz witzig fand, allerdings an einer kurzen Jacke, nämlich eine Fransenkante, direkt wie bei Wolldecken. Wäre doch eine Idee. Ärmel und Saum könnten mit einer solchen Borte versehen werden. Die Vorder- und Halsausschnittkante würde ich auch einfassen. Aber bitte den Rücken so lassen! Viel Spaß weiterhin!

  • #7

    Jeanette kurz_genaeht (Montag, 09 November 2020 16:35)

    Hallo Griselda, den tollen Stoff würde ich in der Rücken Ansicht einfach lassen,oder falls genügend Stoff vorhanden, die vorgesehene näht setzten, mit dem Bogen. Bei der Kantenverarbeitung finde ich offen auch schön, wobei hier eventuell im Laufe der Zeit ein Verzug zu sehen ist. Eventuell kannst du ein Band aufnähen, anstatt die kanten einfassen. Herzlicher Gruß Jeanette